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The Insatiable Appetite (Die unstillbare Gier) - Thomas Borchert.lrc

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[00:00.00] 作曲 : Jim Steinman
[00:28.99]Endlich Nacht, kein Stern zu sehn.
[00:35.03]Der Mond versteckt sich,
[00:38.33]Denn ihm graut vor mir.
[00:43.51]Kein Licht im Weltenmeer.
[00:47.70]Kein falscher Hoffnungsstrahl,
[00:52.45]Nur die Stille
[00:54.33]Und in mir die Schattenbilder meiner Qual.
[01:30.70]Das Korn war golden und der Himmel klar.
[01:35.76]1617, als es Sommer war.
[01:39.61]Wir lagen im fluesternden Gras.
[01:43.44]Ihre Hand auf meiner Haut
[01:45.45]War zaertlich und warm.
[01:49.20]Sie ahnte nicht, dass ich verloren bin.
[01:53.25]Ich glaubte ja noch selbst daran,
[01:55.22]Dass ich gewinn'.
[01:57.65]Doch an diesem Tag geschah's zum erstenmal.
[02:02.23]Sie starb in meinem Arm.
[02:06.08]Wie immer, wenn ich nach dem Leben griff,
[02:11.05]Blieb nichts in meiner Hand.
[02:15.01]Ich moechte Flamme sein
[02:17.19]Und Asche werden
[02:19.67]Und hab noch nie gebrannt.
[02:23.23]Ich will hoch und hoeher steigen.
[02:27.25]Und sinke immer tiefer ins Nichts.
[02:31.30]Ich will ein Engel
[02:32.78]Oder ein Teufel sein,
[02:35.47]Und bin doch nichts als
[02:36.88]Eine Kreatur,
[02:38.10]Die immer das will,
[02:39.21]Was sie nicht kriegt.
[02:44.49]Gaeb's nur einen Augenblick
[02:46.62]Des Gluecks fuer mich,
[02:48.70]Naehm ich ew'ges Leid in Kauf.
[02:52.46]Doch alle Hoffnung ist vergebens,
[02:56.76]Denn der Hunger hoert nie auf.
[03:05.19]Des Pastors Tochter liess mich ein bei Nacht,
[03:09.50]1730 nach der Mainandacht.
[03:13.30]Mit ihrem Herzblut schrieb ich ein Gedicht
[03:17.87]Auf ihre weisse Haut.
[03:21.28]Und des Kaisers Page aus Napoleons Tross
[03:25.95]1813 stand er vor dem Schloss.
[03:29.28]Dass seine Trauer mir das Herz nicht brach,
[03:34.61]Kann ich mir nicht verzeihn.
[03:37.68]Doch immer wenn ich
[03:39.44]Nach dem Leben greif,
[03:42.02]Spuer ich, wie es zerbricht.
[03:45.82]Ich will die Welt vestehn
[03:47.23]Und alles wissen
[03:50.22]Und kenn mich selber nicht.
[03:53.71]Ich will frei und freier werden,
[03:57.68]Und werde meine Ketten nicht los.
[04:01.58]Ich will ein Heiliger
[04:03.36]Oder ein Verbrecher sein,
[04:05.43]Und bin doch nichts als eine Kreatur,
[04:08.09]Die kriecht und luegt
[04:09.67]Und zerreissen muss,
[04:11.19]Was immer sie liebt.
[04:16.43]Jeder glaubt, dass alles einmal besser wird,
[04:20.43]D'rum nimmt er das Leid in Kauf.
[04:24.53]Ich will endlich einmal satt sein,
[04:30.76]Doch der Hunger hoert nie auf.
[04:39.93]Manche glauben an die Menschheit,
[04:44.73]Und manche an Geld und Ruhm.
[04:48.84]Manche glauben an Kunst und Wissenschaft,
[04:54.59]An Liebe und an Heldentum.
[04:57.99]Viele glauben an Goetter
[05:00.36]Verschiedenster Art,
[05:02.34]An Wunder und Zeichen,
[05:04.17]An Himmel und Hoelle,
[05:06.05]An Suende und Tugend
[05:07.47]Und an Bibel und Brevier.
[05:12.17]Doch die wahre Macht,
[05:16.89]Die uns regiert,
[05:18.80]Ist die schaendliche,
[05:20.11]Unendliche,
[05:21.12]Verzehrende,
[05:22.48]Zerstoerende
[05:24.10]Und ewig unstillbare Gier!
[05:43.99]Euch Sterblichen von morgen,
[05:48.81]Prophezeih' ich heut' und hier:
[05:54.01]Bevor noch das naechste Jahrtausend beginnt,
[05:58.58]Ist der einzige Gott, dem jeder dient,
[06:07.56]Die unstillbare Gier!
text lyrics
作曲 : Jim Steinman
Endlich Nacht, kein Stern zu sehn.
Der Mond versteckt sich,
Denn ihm graut vor mir.
Kein Licht im Weltenmeer.
Kein falscher Hoffnungsstrahl,
Nur die Stille
Und in mir die Schattenbilder meiner Qual.
Das Korn war golden und der Himmel klar.
1617, als es Sommer war.
Wir lagen im fluesternden Gras.
Ihre Hand auf meiner Haut
War zaertlich und warm.
Sie ahnte nicht, dass ich verloren bin.
Ich glaubte ja noch selbst daran,
Dass ich gewinn'.
Doch an diesem Tag geschah's zum erstenmal.
Sie starb in meinem Arm.
Wie immer, wenn ich nach dem Leben griff,
Blieb nichts in meiner Hand.
Ich moechte Flamme sein
Und Asche werden
Und hab noch nie gebrannt.
Ich will hoch und hoeher steigen.
Und sinke immer tiefer ins Nichts.
Ich will ein Engel
Oder ein Teufel sein,
Und bin doch nichts als
Eine Kreatur,
Die immer das will,
Was sie nicht kriegt.
Gaeb's nur einen Augenblick
Des Gluecks fuer mich,
Naehm ich ew'ges Leid in Kauf.
Doch alle Hoffnung ist vergebens,
Denn der Hunger hoert nie auf.
Des Pastors Tochter liess mich ein bei Nacht,
1730 nach der Mainandacht.
Mit ihrem Herzblut schrieb ich ein Gedicht
Auf ihre weisse Haut.
Und des Kaisers Page aus Napoleons Tross
1813 stand er vor dem Schloss.
Dass seine Trauer mir das Herz nicht brach,
Kann ich mir nicht verzeihn.
Doch immer wenn ich
Nach dem Leben greif,
Spuer ich, wie es zerbricht.
Ich will die Welt vestehn
Und alles wissen
Und kenn mich selber nicht.
Ich will frei und freier werden,
Und werde meine Ketten nicht los.
Ich will ein Heiliger
Oder ein Verbrecher sein,
Und bin doch nichts als eine Kreatur,
Die kriecht und luegt
Und zerreissen muss,
Was immer sie liebt.
Jeder glaubt, dass alles einmal besser wird,
D'rum nimmt er das Leid in Kauf.
Ich will endlich einmal satt sein,
Doch der Hunger hoert nie auf.
Manche glauben an die Menschheit,
Und manche an Geld und Ruhm.
Manche glauben an Kunst und Wissenschaft,
An Liebe und an Heldentum.
Viele glauben an Goetter
Verschiedenster Art,
An Wunder und Zeichen,
An Himmel und Hoelle,
An Suende und Tugend
Und an Bibel und Brevier.
Doch die wahre Macht,
Die uns regiert,
Ist die schaendliche,
Unendliche,
Verzehrende,
Zerstoerende
Und ewig unstillbare Gier!
Euch Sterblichen von morgen,
Prophezeih' ich heut' und hier:
Bevor noch das naechste Jahrtausend beginnt,
Ist der einzige Gott, dem jeder dient,
Die unstillbare Gier!