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Siegfried WWV 86C / Dritter Aufzug:"Dort seh' ich Siegfried nahn" - Berliner Philharmoniker/Thomas Stewart.lrc

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[00:00.000] 作曲 : Richard Wagner
[00:11.394]Dort seh' ich Siegfried nahn.
[00:50.491]Mein Vöglein schwebte mir fort!
[00:53.796]Mit flatterndem Flug
[00:55.538]und süßem Sang
[00:57.022]wies es mich wonnig des Wegs:
[01:00.208]nun schwand es fern mir davon!
[01:02.591]Am besten find’
[01:03.735]ich mir selbst nun den Berg:
[01:08.565]wohin mein Führer mich wies,
[01:11.893]dahin wandr’ ich jetzt fort
[01:17.377]Wohin, Knabe,
[01:19.706]heißt dich dein Weg?
[01:22.406]Da redet’s ja?
[01:25.981]Wohl rät das mir den Weg.
[01:31.214]Einen Felsen such’ ich,
[01:32.979]von Feuer ist der umwabert:
[01:37.604]dort schläft ein Weib,
[01:40.042]das ich wecken will.
[01:44.593]Wer sagt’ es dir,
[01:46.233]den Fels zu suchen?
[01:49.074]Wer, nach der Frau dich zu sehnen?
[01:53.865]Mich wies ein singend
[01:56.684]Waldvöglein:
[01:58.606]das gab mir gute Kunde.
[02:03.516]Ein Vöglein schwatzt wohl manches;
[02:08.426]kein Mensch doch kann’s verstehn.
[02:11.502]Wie mochtest du Sinn
[02:13.081]dem Sang entnehmen?
[02:15.752]Das wirkte das Blut
[02:17.824]eines wilden Wurms,
[02:19.696]der mir vor Neidhöhl’ erblaßte:
[02:23.609]kaum netzt’ es zündend
[02:26.255]die Zunge mir,
[02:27.451]da verstand ich der Vöglein Gestimm’.
[02:32.084]Erschlugst den Riesen du,
[02:34.518]wer reizte dich,
[02:35.826]den starken Wurm zu bestehn?
[02:39.839]Mich führte Mime,
[02:41.748]ein falscher Zwerg;
[02:43.817]das Fürchten wollt’ er mich lehren:
[02:47.082]zum Schwertstreich aber,
[02:48.565]der ihn erschlug,
[02:49.915]reizte der Wurm mich selbst;
[02:52.588]seinen Rachen riß er mir auf.
[02:56.454]Wer schuf das Schwert
[02:59.624]so scharf und hart,
[03:01.153]daß der stärkste Feind ihm fiel?
[03:04.727]Das schweißt’ ich mir selbst,
[03:06.708]da’s der Schmied nicht konnte:
[03:09.501]schwertlos noch wär’ ich wohl sonst.
[03:14.674]Doch, wer schuf
[03:16.976]die starken Stücken,
[03:22.460]Was weiß ich davon?
[03:25.132]Ich weiß allein,
[03:27.138]daß die Stücke mir nichts nützten,
[03:30.628]schuf ich das Schwert mir nicht neu.
[03:34.190]Das – mein’ ich wohl auch!
text lyrics
作曲 : Richard Wagner
Dort seh' ich Siegfried nahn.
Mein Vöglein schwebte mir fort!
Mit flatterndem Flug
und süßem Sang
wies es mich wonnig des Wegs:
nun schwand es fern mir davon!
Am besten find’
ich mir selbst nun den Berg:
wohin mein Führer mich wies,
dahin wandr’ ich jetzt fort
Wohin, Knabe,
heißt dich dein Weg?
Da redet’s ja?
Wohl rät das mir den Weg.
Einen Felsen such’ ich,
von Feuer ist der umwabert:
dort schläft ein Weib,
das ich wecken will.
Wer sagt’ es dir,
den Fels zu suchen?
Wer, nach der Frau dich zu sehnen?
Mich wies ein singend
Waldvöglein:
das gab mir gute Kunde.
Ein Vöglein schwatzt wohl manches;
kein Mensch doch kann’s verstehn.
Wie mochtest du Sinn
dem Sang entnehmen?
Das wirkte das Blut
eines wilden Wurms,
der mir vor Neidhöhl’ erblaßte:
kaum netzt’ es zündend
die Zunge mir,
da verstand ich der Vöglein Gestimm’.
Erschlugst den Riesen du,
wer reizte dich,
den starken Wurm zu bestehn?
Mich führte Mime,
ein falscher Zwerg;
das Fürchten wollt’ er mich lehren:
zum Schwertstreich aber,
der ihn erschlug,
reizte der Wurm mich selbst;
seinen Rachen riß er mir auf.
Wer schuf das Schwert
so scharf und hart,
daß der stärkste Feind ihm fiel?
Das schweißt’ ich mir selbst,
da’s der Schmied nicht konnte:
schwertlos noch wär’ ich wohl sonst.
Doch, wer schuf
die starken Stücken,
Was weiß ich davon?
Ich weiß allein,
daß die Stücke mir nichts nützten,
schuf ich das Schwert mir nicht neu.
Das – mein’ ich wohl auch!

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