[00:14.475]1. Die Blümelein, sie schlafen
[00:15.710]schon längst im Mondenschein,
[00:19.221]sie nicken mit den Köpfen
[00:23.732]auf ihren Stengelein.
[00:28.994]Es rüttelt sich der Blütenbaum,
[00:33.505]er säuselt wie im Traum:
[00:39.020]Schlafe, schlafe, schlaf du, mein Kindelein!
[00:47.792]
[01:18.565]2. Die Vögelein, sie sangen
[01:22.575]so süß im Sonnenschein,
[01:27.088]sie sind zur Ruh gegangen
[01:32.096]in ihre Nestchen klein.
[01:36.855]Das Heimchen in dem Ährengrund,
[01:42.621]es tut allein sich kund:
[01:47.134]Schlafe, schlafe, schlaf du, mein Kindelein!
[01:56.154]
[02:25.474]3. Sandmännchen kommt geschlichen
[02:30.237]und guckt durchs Fensterlein,
[02:35.001]ob irgend noch ein Liebchen
[02:39.266]nicht mag zu Bette sein.
[02:44.529]Und wo er nur ein Kindchen fand,
[02:49.287]streut er ihm in die Augen Sand.
[02:55.050]Schlafe, schlafe, schlaf du, mein Kindelein!

1. Die Blümelein, sie schlafen
schon längst im Mondenschein,
sie nicken mit den Köpfen
auf ihren Stengelein.
Es rüttelt sich der Blütenbaum,
er säuselt wie im Traum:
Schlafe, schlafe, schlaf du, mein Kindelein!
2. Die Vögelein, sie sangen
so süß im Sonnenschein,
sie sind zur Ruh gegangen
in ihre Nestchen klein.
Das Heimchen in dem Ährengrund,
es tut allein sich kund:
Schlafe, schlafe, schlaf du, mein Kindelein!
3. Sandmännchen kommt geschlichen
und guckt durchs Fensterlein,
ob irgend noch ein Liebchen
nicht mag zu Bette sein.
Und wo er nur ein Kindchen fand,
streut er ihm in die Augen Sand.
Schlafe, schlafe, schlaf du, mein Kindelein!