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Siegfried WWV 86C / Dritter Aufzug:"Dich lieb' ich: o liebtest mich du!" - Berliner Philharmoniker/Helga Dernesch.lrc

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[00:00.000] 作曲 : Richard Wagner
[00:00.981]Dich lieb’ ich:
[00:04.805]o, liebtest mich du!
[00:08.172]Nicht hab’ ich mehr mich:
[00:10.818]o, hätte ich dich!
[00:25.466]Ein herrlich Gewässer
[00:28.400]wogt vor mir;
[00:30.730]mit allen Sinnen
[00:32.916]seh’ ich nur sie,
[00:34.762]die wonnig wogende Welle.
[00:40.384]Brach sie mein Bild,
[00:41.978]so brenn’ ich nun selbst,
[00:44.858]sengende Glut
[00:46.575]in der Flut zu kühlen;
[00:49.300]ich selbst, wie ich bin,
[00:51.390]spring’ in den Bach:
[00:54.017]o, daß seine Wogen
[00:59.644]mich selig verschlängen,
[01:03.539]mein Sehnen schwänd’ in der Flut!
[01:15.796]Erwache, Brünnhilde!
[01:24.131]Wache, du Maid!
[01:29.986]Lache und lebe,
[01:32.778]süßeste Lust!
[01:36.151]Sei mein! Sei mein! Sei mein!
[01:56.855]O Siegfried! Dein –
[02:04.046]war ich von je!
[02:07.204]Warst du’s von je,
[02:08.806]so sei es jetzt!
[02:14.951]Dein – wird’ ich
[02:19.351]ewig sein!
[02:23.415]Was du sein wirst,
[02:25.064]sei es mir heut’!
[02:30.455]Faßt dich mein Arm,
[02:33.049]umschling’ ich dich fest;
[02:34.270]schlägt meine Brust
[02:36.771]brünstig die deine;
[02:37.907]zünden die Blicke,
[02:39.113]zehren die Atem sich;
[02:40.867]Aug’ in Auge,
[02:44.136]Mund an Mund:
[02:53.906]dann bist du mir,
[02:57.711]was bang du mir warst und wirst!
[03:01.708]Dann brach sich die brennende Sorge,
[03:06.457]ob jetzt Brünnhilde mein?
[03:15.250]Ob jetzt ich dein? –
[03:22.430]Göttliche Ruhe
[03:25.051]rast mir in Wogen;
[03:27.756]keuschestes Licht
[03:29.827]lodert in Gluten:
[03:33.275]himmlisches Wissen
[03:35.029]stürmt mir dahin,
[03:36.341]Jauchzen der Liebe
[03:39.220]jagt es davon!
[03:46.297]Siehst du mich nicht?
[03:56.634]Wie mein Blick dich verzehrt,
[04:08.112]erblindest du nicht?
[04:14.555]Wie mein Arm dich preßt,
[04:19.268]entbrennst du mir nicht?
[04:25.319]Wie in Strömen mein Blut
[04:27.877]entgegen dir stürmt,
[04:30.307]das wilde Feuer,
[04:33.127]fühlst du es nicht?
[04:35.207]Fürchtest du, Siegfried,
[04:37.583]fürchtest du nicht
[04:39.767]das wild wütende Weib?
[04:45.050]Ha! –
[04:49.141]Wie des Blutes Ströme sich zünden,
[04:53.460]wie der Blicke Strahlen sich zehren,
[04:58.069]wie die Arme brünstig sich pressen, –
[05:03.719]kehrt mir zurück
[05:06.407]mein kühner Mut,
[05:09.321]und das Fürchten, ach!,
[05:11.819]das ich nie gelernt, –
[05:14.338]das Fürchten, das du
[05:16.411]mich kaum gelehrt:
[05:19.677]das Fürchten – mich dünkt –
[05:22.915]ich Dummer vergaß es nun ganz!
[05:27.375]O kindischer Held!
[05:30.993]O herrlicher Knabe!
[05:33.378]Du hehrster Taten
[05:37.929]töriger Hort!
text lyrics
作曲 : Richard Wagner
Dich lieb’ ich:
o, liebtest mich du!
Nicht hab’ ich mehr mich:
o, hätte ich dich!
Ein herrlich Gewässer
wogt vor mir;
mit allen Sinnen
seh’ ich nur sie,
die wonnig wogende Welle.
Brach sie mein Bild,
so brenn’ ich nun selbst,
sengende Glut
in der Flut zu kühlen;
ich selbst, wie ich bin,
spring’ in den Bach:
o, daß seine Wogen
mich selig verschlängen,
mein Sehnen schwänd’ in der Flut!
Erwache, Brünnhilde!
Wache, du Maid!
Lache und lebe,
süßeste Lust!
Sei mein! Sei mein! Sei mein!
O Siegfried! Dein –
war ich von je!
Warst du’s von je,
so sei es jetzt!
Dein – wird’ ich
ewig sein!
Was du sein wirst,
sei es mir heut’!
Faßt dich mein Arm,
umschling’ ich dich fest;
schlägt meine Brust
brünstig die deine;
zünden die Blicke,
zehren die Atem sich;
Aug’ in Auge,
Mund an Mund:
dann bist du mir,
was bang du mir warst und wirst!
Dann brach sich die brennende Sorge,
ob jetzt Brünnhilde mein?
Ob jetzt ich dein? –
Göttliche Ruhe
rast mir in Wogen;
keuschestes Licht
lodert in Gluten:
himmlisches Wissen
stürmt mir dahin,
Jauchzen der Liebe
jagt es davon!
Siehst du mich nicht?
Wie mein Blick dich verzehrt,
erblindest du nicht?
Wie mein Arm dich preßt,
entbrennst du mir nicht?
Wie in Strömen mein Blut
entgegen dir stürmt,
das wilde Feuer,
fühlst du es nicht?
Fürchtest du, Siegfried,
fürchtest du nicht
das wild wütende Weib?
Ha! –
Wie des Blutes Ströme sich zünden,
wie der Blicke Strahlen sich zehren,
wie die Arme brünstig sich pressen, –
kehrt mir zurück
mein kühner Mut,
und das Fürchten, ach!,
das ich nie gelernt, –
das Fürchten, das du
mich kaum gelehrt:
das Fürchten – mich dünkt –
ich Dummer vergaß es nun ganz!
O kindischer Held!
O herrlicher Knabe!
Du hehrster Taten
töriger Hort!

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